Mittagsverpflegung für bedürftige Schulkinder
Rot-grün regiertes München gibt freiwillig mehr Geld
Bisher wurde das Mittagsessen von bedürftigen Schulkindern von Freistaat und der Stadt München zu gleichen Teilen pro Kind und Essen bezuschusst. Mit der Einführung des Bildungs- und Teilhabepakets beendete der Freistaat Bayern diese Förderung.
Über 1000 Kinder fallen damit aus der Förderung raus. Damit diese Kinder, die aufgrund einer "sonstigen Notlage" dringend einen Zuschuss zum Mittagessen brauchen, aber eben nicht vom Bildungs- und Teilhabepaket unterstützt werden, übernimmt die Landeshauptstadt München die Kosten allein. Das sind zum Beispiel Härtefälle in Familien, bei denen infolge von Verschuldung oder des kürzlichen Todes des Haupternährers nur eine geringe Summe für den Lebensunterhalt zur Verfügung steht oder die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.
Genauso wie bei den Berechnungen der Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets wird der Zuschuss in Höhe der Kosten eines Mittagessens abzüglich eines Eigenanteils von einem Euro berechnet. Dafür werden von der Stadt München 267.344 Euro zur Verfügung gesellt.